10 Februar 2006

Kentucky Boys, Kamera + Fahrer weg und 2 x Polzei

So als Kontrastprogramm zum Vorabend, ging es dann, nach dem ich Jay Jay und Mike nach dem Swing-Konzert in Freiburg kennengelernt hatte, am nächsten Tag auf deren Einladung hin nach Heidelberg.
Ziel: Schwimmbadclub
Musik: Straighter Rockabilly mit den "Kentucky Boys"

Offenburg 13.00 Uhr ich steige ins Auto, es ist saukalt, das Gel sitzt.
Wir haben noch zwei Mitfahrer dabei, sind also zu fünft im Auto. Ein Mitfarer ist Jazz Gitarist, also direkt mal fragen, was in Freiburg so geht in der Jazz Szene und Nummern austauschen. Ein Lied der Kassierer ist Soundtrack für unsere Tour.
Kurz nach drei Ankunft in Heidelberg, es ist immer noch kalt, mein Deo hat längst versagt, Zimmer im Ibis beziehen und dann ab ins Taxi zu einer Kneipe, die es dann wohl doch nicht mehr gab - nach einer halben Stunde vergeblicher Taxifahrt in Heidelberg Suburbia sind wir dann, wie auch sonst in der Altstadt gelandet.
Einmal Fuzi hoch und runter, dann Essen fassen und vorglühen, natürlich erst nach dem obligatorischen Photoshooting vom Schloss usw.
Nachdem wir dann die dritte Wirtschaft hinter uns hatten, ab zum Schwimmbadclub.
Erstmal Gedrängel am Eingang, man durfte rein, aber nur bis zur Kasse.
Dann endlich gings los, ab zur Theke - an der Leinwand war Brian Setzer live zu sehen. Nach drei Bier ging dann endlich das Konzert los.




Eine kurze Info zur Band gibts hier http://www.kentuckyboys.de/Bandinfo.html#German

Besonders gut hat mir das Cover von The Clash gefallen, should I stay or should I go.
Aber was wirklich Klasse an den Jungs ist, die machen wirklich ehrliche und direkte Musik ohne Spirenzchen und Starallüren und vor allem haben sie ein grosses Repetoire und vebreiten einfach nur gute Laune.

Jetzt aber noch zum Ende des Abends, unser Fahrer, das Küken unter uns hatte inzwischen für sich eine nettere Begleitung organisiert, was wohl gar nicht so einfach war, weil das ein paar anderen Jungs nicht gepasst hat, die wurden dann kurzerhand vom Türsteher rausbegleitet, dann wurde noch die Jacke der Begeleiterin gestohlen, wurde aber dann noch am rausgehen gehindert, wofür sich dann auch die Polizei interessierte.
Jay Jay und ich sind darauf hin, um auch nicht weiter zu stören zum Nachtwerk gefahren, um dann drinnen zu merken, dass die Kamera von Jay Jay weg war, eine Voigtländer Vitomatic I aus den 50ern. Da wir beide schon ein bisschen was getankt hatten, ist auch nicht ganz klar ob sie:
a) noch im Schwimmbadclub
b) noch im Taxi
c) einfach nur gestohlen war
..............also überall rumtelefonieren und noch mal mit dem Taxi zurück zum Club, aber nichts zu machen, weg!
Am Ende ist dann jeder bedient auf sein Zimmer, naja hätten wir gewußt, dass Mike woanders pennt, hätte ein Zimmer gereicht.
Am nächsten Tag hiess es dann Warten auf Godot, denn unser Fahrer war über 80km von uns entfernt in der Nähe von Heilbronn gelandet.
Dazu kam ja noch, dass Jay Jays Familienerbstück, die Kamera, gestohlen worden war. Die Stimmung bei ihm dementsprechend schlecht.
Nach dem Frühstück sind wir dann noch in die Altstadt und als Mike dann endlich da war, noch mal zur Polizei wegen der Kamera. Auf der Suche nach der Wache, wurde uns dann noch der Weg von einem Trappatoni Verschnitt erklärt, die Jungs konnten sich das Lachen kaum verkneifen und ich war der Depp, der sich das 10 Minuten anhören musste:" Un dane du gehe rechtse aberrrr nichte uuuum auto neeeeein, schranke, was sich erlauben in ecke, stehe weisse wagge, und jetzette gerade gerade imerrrrr weiterrrr, und dane ruuuuum, ruuuum"
Naja danach warn wir noch dümmer als vorher, habens aber noch gefunden.
Dann Heimfahrt, alle todmüde.

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