24 Januar 2006

What the bleep is German Graffiti?


Was will uns der Author damit sagen?

Für alle, die sich hier verirrt haben sollten, hier geht es nicht um Graffitis, THC oder Ähnliches, please next door.
Der Titel ist enstanden in Anlehnung an George Lucas' "American Graffiti".
Im Sommer 1962 erlebt eine Gruppe Jugendlicher, die ihren High-School-Abschied feiert, in einem typischen Provinzkaff in Südkalifornien eine Nacht zwischen unbeschwerter Jugend und dem Ernst des Lebens. Zitat Prisma
Heute laufen zwar die Mädels nicht mehr in Petticoats rum und auch die Radio Kultur erreicht langsam Ihr trauriges Ende, es lebe die Konserve.......

aber manchmal auf Oldtimertreffen, da sieht man sie wieder die Pferdeschwänze und Petticoats und manch Älterer sitzt verträumt vor seinem Plattenteller oder träumt mit der Gitarre in der Hand von den wilden 60ern und auch ich hab mich schon auf Ü30 Partys rumgedrückt und mir Depeche Mode und New Order um die Ohren hauen lassen.
Wer ist die heutige Jugend, gibt es nicht mal "rebels without a cause", gibt es überhaupt welche und wo soll man noch für und wo gegen sein und was gibt es neues an Musik und was ist wieder da.....
Manches ist so einfach und komfortabel geworden, dass man sich kaum mehr für was einsetzen müsste, anderes ist so komplex, dass man lieber nach dem "Nachhausekommen" schnell die Füsse hochlegt.
Genau darum gehts hier: Individualität, Beständigkeit und Authenzität ohne Gruppenzwang als Gegenbewegung zur Fratze der desillusionierenden Welt immer schneller wechselnder Illusionen.
Anders ausgedrückt, der wahre Rebell ist doch heute der "Neo-Spiesser" und der Non-Non Konformist. Obwohl VORSICHT, das kann morgen schon wieder falsch sein, da bist du OUT. Fuck, OUT?
Der "Neo-Spiesser" würde natürlich nicht F**** sagen, sondern.....
usw. .............................. Jedenfalls darum gehts ;-)
Ganz sicher wird das hier keine Abhandlung von einem Rand -oder Spezialgebiet, sondern ein subjektiver Überblick über das "Gestern, Heute und Vorgestern".

Konzertreview: JUMPIN ANTZ ORCHESTRA



Am 13.01 war es endlich wieder soweit.
Cherry Poppin’ Daddies, Big Bad Voodoo Daddy oder auch das Brian Setzer Orchestra - schweißtreibender Rockabilly und Neo-Swing.
Ort: Die Möhre in Achern, die gerade nicht volle Möhre voll war, leider, denn die Musik ist hier für die Region was wirklich Besonderes.
Auch TheFunkFarmers sind eine tolle Gruppe - dass die Sängerin nicht mal 18 ist aber Janis Joplin jetzt schon den Southern Comfort reichen kann....
Mhh wusste gar nicht, dass mein DJ Bekannter (RAWTS) Thomas da Bassist ist.
Aber zurück zu den Antz, die trotz wenig Publikums noch eine geile Show abgeliefert haben. Da wird mal ein Dirty Joke gerissen, dann wird das Mikro auf dem Tellerständer umgeworfen und noch schnell mit dem Fuß zurückgeholt. Das ganze ist natürlich nur die Sahnehaube auf dem direkten und ehrlichen Sound der Jungs - da kommt auch mal ein Mambo im Kleid einer Big Band von der "Gretsch" getrieben.

Einer der Höhepunkte für mich war "Sleepwalk", bei dem Markus Sansa gar nicht mehr aus seinem Gretsch Voodoo Fever rauskommt, einfach genial und verdammt nahe an Brian Setzer dran - trotzdem immer authentisch.